7 + 1 wirklich gute Gründe für die thermische Gebäudesanierung

Durch thermische Sanierung den Energiebedarf von Gebäuden nachhaltig senken

Die gegenwärtige Situation am Energiesektor und vermehrt auftretende Wetterextreme zeigen, wie wichtig es ist, den Energiebedarf von Gebäuden zu senken und wo immer möglich durch regionale Quellen abzudecken. Ein starker und wesentlicher Stellhebel dafür ist die konsequente thermische Gebäudesanierung. Diese ist sowohl ökologisch als auch ökonomisch notwendig, das zeigen auch die sieben Gründe für die thermische Gebäudesanierung in diesem Artikel.

 

     

    50 Prozent des heimischen Gebäudebestands gelten aus energetischer Sicht als dringend sanierungsbedürftig. Das macht den Gebäudesektor für etwa ein Viertel des österreichischen Energieverbrauchs verantwortlich. Diese Zahlen alleine verdeutlicht, wie wichtig es ist, den Gebäudebestand zu erhalten und „zukunftsfit“ zu machen, wenn das Fortschreiten des Klimawandels gestoppt werden soll. Architektin Renate Hammer vom Institute of Building Research & Innovation und Jury-Vorsitzende des ETHOUSE Award 2022 hat in einem Vortrag sogar sieben qualitätsvolle Argumente für die konsequente thermische Gebäudesanierung angeführt:

     

    1. Gebäudesanierungen verringert den Energiebedarf durch thermische Optimierung und setzt auf saubere Energiebereitstellung, wodurch…
       
    2. … Treibhausgasemissionen reduziert werden, und ein…
       
    3. … erheblicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden kann. 
      Dieser ist unerlässlich, wenn wir den Klimawandel in einem erträglichen Rahmen halten wollen. Darüber hinaus bedeutet ein minimierter Energieverbrauch auch die Import-Reduktion von fossilen Energieträgern.
       
    4. Gebäudesanierung lenkt Investitionen in die lokale Energieproduktion.
      Durch eine energetisch wirksame Sanierung kann der Energiebedarf so reduziert werden, dass eine Deckung durch lokale und regionale Quellen gelingen kann. Den Investitionen in diese Umstellung steht die Beendigung des kontinuierlichen Abflusses von Finanzkraft durch den Ankauf fossiler Energieträger gegenüber.
       
    5. Gebäudesanierung trägt zu einer umweltverträglichen Mobilität bei.
      Der Neubau auf dem billigen Grundstück an der Peripherie unserer Siedlungen verlangt nicht nur nach einer Neuerrichtung von Infrastrukturen wie Wasserleitung, Kanal, Straße, Stromnetz, etc., sondern induziert dauerhaft neuen Verkehr. Der Verkehrssektor ist bekanntlich der größere und in seiner dynamischen Entwicklung weit problematischere Klimasünder als der Gebäudesektor. Ein qualitätsorientierter Erhalt der baulichen Bestände im Siedlungsverband …
       
    6. … hebt ungenutztes Potenzial von Leerständen.
      Schätzungen des Umweltbundesamtes besagen, dass in Österreich rund 400.000.000 m² – sprich 400 Millionen (!) – an verbauter Fläche ungenutzt brachliegen. Das sind über 40 m² pro Kopf!
       
    7. … leistet einen wesentlichen Beitrag zur Etablierung der Kreislaufwirtschaft in der Immobilienbranche.
      Wer Gebäude pflegt und erhält, verlängert deren Lebensdauer. Materialressourcen können so geschont, Flächenneuinanspruchnahme verringert, der Einsatz grauer Energie reduziert und Abfälle vermieden werden.

    Quelle: ARGE Qualitätsgruppe Wärmedämmsystem

     +1 Stärkung der heimischen Bauwirtschaft

    Sanierungsarbeiten sind zu 80% eine Arbeitsleistung, die von lokalen Unternehmen ausgeführt werden. Wer also sein Gebäude thermisch sanieren lässt, stärkt damit die heimische Bauwirtschaft. Das wiederum sichert und schafft Arbeitsplätze. Werden dabei dann auch heimisch erzeugte Produkte verarbeitet, wie zum Beispiel Austrotherm Dämmstoffe, bleibt die Wertschöpfung gänzlich im Land.

    Dämmen - eine wichtige Maßnahme bei der thermischen Sanierung

    Die Vorteile und die daraus resultierenden Effekte der thermischen Optimierung liegen auf der Hand. Um diese auch nachhaltig umzusetzen, spielt eine hochwertige Wärmedämmung, wie sie der heimische Dämmstoffspezialist Austrotherm bietet, eine wesentliche Rolle: Die regional in Österreich produzierten Qualitätsprodukte ermöglichen es nämlich, den Energiebedarf von Gebäuden maßgeblich und dauerhaft zu senken, wie dieses Beispiel eindrucksvoll zeigt:

    Wer 1 m² Fassade mit Austrotherm EPS® PLUS thermisch-energetisch saniert, kann 24 kg CO2 pro Jahr einsparen, das entspricht derselben Menge CO2 wie zwei Bäume jährlich binden. Bei einem Einfamilienhaus mit 200 m2 Fassade entsteht durch die thermische Sanierung mit Austrotherm EPS® PLUS eine CO2-Einsparung von jährlich 4,8 Tonnen.

    SPAR-TIPP für die thermische Sanierung:

    Auch wenn es in Österreich viele sanierungsbedürftige Gebäude gibt, wird zu wenig thermisch saniert – ein Grund dafür können natürlich die Kosten dafür sein. Doch das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) unterstützt die thermische Gebäudesanierungen durch Förderungen. Im Zuge der Sanierungsoffensive 2021/2022 stehen für Private und Betriebe insgesamt 650 Millionen Euro Fördergelder für die thermische Sanierung von Gebäuden zur Verfügung – noch sind entsprechende Fördermittel verfügbar.

    Mehr Informationen zu den Förderungen finden Sie hier: